Dreista  Jakob

 

Von der Erstauflage vom Album "Musik für taube Ohren"

Auf der Nachpressung ist an dessen Stelle der Track "Meista Patz" gerückt,

da "Dreista Jakob" per Gerichtsbeschluss 2003 verboen wurde.

Auf der Solos Welt DVD war dann aber die Antwort drauf, neben dem neuen Track auf der "MFTO" Nachpressung.

Die Videos dazu findet ihr ganz unten auf diese Seite

 

 

Musik: Hans Solo & Lord Fader
Text: Hans Solo
All Instruments: Hans Solo & Lord Fader
Stimme: Hans Solo

 

Dreister Jakob, dreister Jakob
Schläfst du schon, schläfst du schon?
Hörst du nicht die Bässe, hörst du nicht die Bässe?
Bum bum bum, bum bum bum!

Dreister Jakob, dreister Jakob
Du nervst uns schon, du nervst uns schon!
Gleich gibts was auf die Fresse, gibts was auf die Fresse!
Bum bum bum, bum bum bum!

 

 

An alle Anwälte und Richter, lieber Kläger: Seht her, und ihr seht das ihr nichts seht, denn weg sind die bösen Zeilen.

War trotzdem eine Genugtuung, denn nun weiß ich ja das die Grüße angekommen sind.


Anmerkung: Im Mai 2003 sind wir wegen diesem Track verklagt worden. Aufruf zur Verübung von Straftaten, Androhung von körperlicher Gewalt, Beleidigung und Eingriff in das Persönlichkeitsrecht lauten die Vorwürfe. Da wir zwar provozieren wollen, jedoch keinem Menschen bewusst Schaden zufügen möchten, haben wir die Nummer entfernt und den Track von der CD genommen. Der Rest bleibt jedoch da wo und so wie er ist, da hinter diesem Track eine wahre Begebenheit aus den Jahren 1998/1999 steht. Dort hatte Herr Schmetz die Betreiber der Dom Sports Skatehalle permanenent wegen angeblich zu lauter Musik angezeigt. Jedoch nicht wegen Ruhestörung, sondern gleich wegen Körperverletzung. Denn Ruhestörung bedarf der zivilrechtlichen Verfolgung und Körperverletzung der strafrechtlichen Verfolgung. Zivilrechtliche Prozesse müssen jedoch aus der eigenen Tasche bezahlt werden und strafrechtliche Verfahren nicht. Das Verfahren wurde damals jedoch eigestellt, da Herr Schmetz das erforderliche ärztliche Attest bezüglich der Körperverletzung nicht beibringen konnte. Ein erstelltes Lärmschutzgutachten brachte zu Tage, das nicht einmal der Tatbestand der Ruheströrung auf die weite Distanz zum nächsten Wohngebiet technisch umsetzbar ist. Da wir jedoch der Meinung sind, das niemand den Staatsapparat zur Durchsetzung privater Interessen MISSBRAUCHEN sollte, haben wir die Story veröffentlicht. Denn die Jusitiz wird schon zu viel von Prozessen wegen Gartenzwergen, Kirchbäumen und gewalttätigen Blumenbeeten blockiert und somit bei der Rechtsprechung zu wichtigen Sachverhalten gestört. Mehr gäbe es eigentlich zu der Sache nicht zu sagen.
Wäre da nicht die merkwürdige Begebenheit, das sich die Anwaltskanzlei von Prof. Dr. Bietmann, seines Zeichens auch Fraktionsvorsitzeneder der CDU Köln, eigeschaltet hat um Herrn Schmetz zu vertreten, nachdem wir Gegenanzeige wegen bewusster Falschanzeige erstattet haben. Den wiederum stören die Betreiber der Dom Sports Skatehalle, zu denen auch der Autor des Textes gehört, scheinbar bei seinen eigenen Plänen. Die Schlussfolgerung zur Rolle des Herrn Schmetz liegt somit relativ nahe. Da genauere Ausführungen jedoch den Rahmen an dieser Stelle sprengen würden, hat der Solo ein Buch zu den letzten fünf Jahren als Unternehmer in Köln geschrieben, welches demnächst unter dem Titel "kölsche Filzpantoffeln" als Realsatire erscheinen wird. Alles ordentlich recherchiert und durch Dokumente belegt, versteht sich. Außerdem haben schon einige Sender Interesse an den Stories zur Produktion einer Sitcom im Stile von "dasAmt" angemeldet, denn die besten Stories schreibt doch immer noch das Leben selbst.

Am 11.06.03 war Verhandlung. Der Text darf bleiben, Nummer und Name müssen weg. So ist es geschehen.